Das Frankfurter Bahnhofsviertel strotzt vor Problemen. Die hessische Landesregierung plant nun konkrete Schritte zur Verbesserung der Situation und stellt diese vor.

Mit einem Sieben-Punkte-Plan will die hessische Landesregierung die Situation im Frankfurter Bahnhofsviertel verbessern. Dazu wollen Innenminister Roman Poseck (CDU) und Sozialministerin Heike Hofmann (SPD) heute ab 11 Uhr an verschiedenen Orten im Bahnhofsviertel ihre Pläne vorstellen. 

Unter anderem sei ein Besuch des Video-Operation-Centers der Polizei anberaumt, um sich über Künstliche Intelligenz zur Erkennung von Gesichtern zu informieren. Daneben soll es um die konkrete Auflösung von Dealer-Strukturen gehen. Abschließend besuchen die Minister das Diakoniezentrum „WESER 5“, hieß es. Dort soll die Verbesserung der Situation von Wohnsitzlosen thematisiert werden. 

Die Stadt Frankfurt zeigte sich vorab erfreut über die Pläne der schwarz-roten Landesregierung. Jede Veränderung, die zu einer besseren Situation führe, sei zu begrüßen, erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) auf Anfrage.