Bei einem Störfall auf einem Firmengelände nahe Aschaffenburg ist eine Gaswolke freigesetzt worden. Die Bevölkerung soll sich nicht im Freien aufhalten.

Durch einen Störfall in einem Betrieb in der unterfränkischen Gemeinde Mainaschaff ist eine Gaswolke freigesetzt worden. Diese zieht auch über das Stadtgebiet von Aschaffenburg. Die Stadtverwaltung ruft die Bevölkerung auf, in den Häusern zu bleiben, Menschen aus dem Freien hereinzuholen und Fenster geschlossen zu halten.

Was genau vorgefallen ist, ist unklar. Das „Main-Echo“ berichtet, dass es in dem Betrieb der „Schnarr Heinrich GmbH“ zu einer chemischen Reaktion aufgrund eines Unfalls gekommen sein soll, bei dem ein Metallteil in ein Säurebad gefallen sei. Dabei sei ein Mitarbeiter verletzt worden. Wie schwer, ist nicht bekannt.

Rund 150 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz

Rund 150 Feuerwehrleute sollen vor Ort im Einsatz sein, Einsatzkräfte rückten mit Spezialausrüstung und in grünen Schutzanzügen an. Laut der Regionalzeitung versuche man derzeit, das Metallteil aus dem Säurebad zu entfernen und gleichzeitig die Flüssigkeit in ein anderes Becken abzupumpen, um so die chemische Reaktion zu stoppen.