Ermittler sehen einen Verdacht auf Waffen- und Drogenhandel. Die Polizei geht gegen Angehörige einer Großfamilie vor.

Mit einer Razzia in Hagen und im Märkischen Kreis ist die Polizei in Nordrhein-Westfalen dem Verdacht des Waffen- und Drogenhandels nachgegangen. Die Maßnahmen am frühen Morgen richteten sich gegen Angehörige einer Großfamilie, sagte ein Polizeisprecher. Man habe sechs Objekte durchsucht, Personalien festgestellt und elektronische Gegenstände sichergestellt. 

An dem Einsatz waren auch Spezialeinsatzkräfte und eine Hundertschaft der Wuppertaler Polizei beteiligt. „Anlass für die Maßnahmen waren Hinweise aus dem Milieu der organisierten Kriminalität auf illegalen Waffen- und Betäubungsmittelhandel einer Großfamilie“, hieß es nach den Aktionen. 

Vier Personen seien erkennungsdienstlich behandelt worden. Zu ihnen könne man zunächst keine näheren Angaben machen, sagte der Polizeisprecher. Festnahmen habe es nicht gegeben. Die sichergestellten Asservate würden nun ausgewertet. Details wurden nicht mitgeteilt. Federführend sei die Staatsanwaltschaft Hagen.