Mit Windstärken von über 100 Kilometern pro Stunde kann an der Ostseeküste gerechnet werden. Auch an der Nordsee und im Binnenland macht sich die stürmische Jahreszeit bemerkbar.

Die neue Woche bringt im Norden den ersten Herbststurm. Örtlich kann es dabei zu Böen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde kommen, wie Meteorologe Lutz Beckebanze vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sagte.

Der erste Schwerpunkt des Windes liege am Montag an der Nordsee. Dort werde bei Höchstwerten von maximal 22 Grad Sturm mit schweren Sturmböen erwartet. Schauer und Gewitter gehören von Hamburg bis an die dänische Grenze ebenfalls dazu. Etwas trockener bleibe es bei vergleichbaren Temperaturen in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Nordosten bilde am Dienstag den Höhepunkt des ersten Herbststurmes. Mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde wehe der Wind an der Ostseeküste, im Binnenland werde es etwas weniger windig. „Das ist das erste Sturmevent des Herbstes. Aber nichts, was die Natur und Vegetation hier noch nicht gesehen hätte“, beruhigte Beckebanze. Ein Partyzelt würde er bei dem Wind aber eher nicht aufbauen. 

Bei Temperaturen von 18 Grad könne es in MV am Dienstag immer wieder zu Schauern kommen. In Schleswig-Holstein seien bei ähnlichen Temperaturen Schauer und Gewitter zu erwarten. Zur Wochenmitte werde der Wind schwächer. Das herbstliche Wetter setzt sich laut DWD aber erst einmal fort.