Hunde sind in Schwimmbädern offiziell verboten. Gründe sind unter anderem Hygiene und Sicherheit. Doch nach dem Sommer soll es eine kleine Ausnahme geben.

Hunde in Berlin und ihre Besitzer können sich zum Ende der Badesaison im nahenden Herbst über ein neues Event freuen. Erstmals können Hunde in zwei Freibädern ins Wasser. Möglich sein soll das an einem Tag jeweils in Becken des Sommerbads am Insulaner in Steglitz und des Freibades Staaken West in Spandau, wie eine Sprecherin der Bäder-Betriebe sagte. Der „Tagesspiegel“ hatte berichtet.

Der genaue Tag und die Uhrzeiten stehen demnach noch nicht fest. Klar ist nur, dass es ganz am Schluss der Sommersaison oder an einem der folgenden Tage sein soll, wenn die Becken für den normalen Betrieb des Jahres endgültig geschlossen sind. Man werde den Termin demnächst mitteilen, so die Sprecherin. In vielen anderen Städten in Deutschland gibt es dieses Hundeschwimmen am Ende der Saison bereits seit Jahren. 

Bäder schließen regulär ab 8. September – Verlängerung möglich

Die Berliner Freibäder haben nach jetzigem Stand bis zum Ende der Sommerferien am 7. September geöffnet. Ob ein Teil der Bäder wie in früheren Jahren noch länger in Betrieb bleibe, werde demnächst entschieden und noch in der laufenden Woche mitgeteilt, hieß es. Auch das Wetter spiele dabei eine Rolle. 

In diesem Sommer war es oft kühl. Wegen des häufig schlechten Wetters besuchten bisher deutlich weniger Menschen die Berliner Bäder als in den vergangenen Jahren. Bisher waren es 1,2 Millionen Besucher statt 1,5 Millionen wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Das bedeutet einen Rückgang um 20 Prozent. 

Ob auch die zu einem großen Teil nicht mehr beheizten Becken etwas mit niedrigeren Besucherzahlen zu tun haben, lässt sich im Augenblick kaum sagen. Der Sender RBB hatte berichtet.