Von Asphalt aufs Meer: Sebastian Vettel hat beim SailGP in Sassnitz nach langer Zeit wieder ein Steuer in die Hand genommen. Jetzt wird sein Helm für mehr Inklusion im Segelsport versteigert.

 „Alle an Bord“ steht auf dem Rennhelm, den Sebastian Vettel als Gaststeuermann beim Sassnitz-SailGP getragen hat. Erstmals hatte die Segel-Formel-1 am vergangenen Wochenende den Großen Preis von Deutschland vor Rügen ausgetragen. Dort lenkte kurz auch der viermalige Formel-1-Weltmeister den F50-Rennkatamaran des Germany SailGP Teams, bei dem er selbst als Mitbesitzer an Bord ist. 

Jetzt wird der Helm zugunsten von Inklusionsprojekten im Segelsport versteigert. Der viermalige Formel-1-Weltmeister engagiert sich für mehr Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap auf dem Wasser. Vettel sagte „Segeln ist eine der wenigen Sportarten, in denen Menschen mit und ohne Behinderung wirklich gemeinsam auf Augenhöhe antreten können.“

Zum ersten deutschen SailGP-Event in Sassnitz hatte die Deutsche Meisterschaft im Inklusiven Segeln stattgefunden. 16 internationale Crews aus sieben Nationen waren angetreten. Vettel war danach mit der elfjährigen Nomine Fabian aus Scharzfeld im Harz Segeln gegangen. Bei der Siegerehrung nahm sich der 38 Jahre alte Heppenheimer viel Zeit für alle Teilnehmenden. Die Erlöse aus der Versteigerung des Helms mit dem aufgedruckten Motto „Alle an Bord“ und Vettel-Signatur sollen über den Verein „Wir sind Wir – Inclusion in Sailing“ inklusive Segelprojekte für junge Menschen beflügeln.

Vettels Ziel: „Mit der Auktion wollen wir helfen, noch mehr Menschen mit Behinderung dieses Erlebnis zu ermöglichen.“ Die vom deutschen Rennstall Germany SailGP Team initiierte Auktion hat auf der Plattform United Charity bereits begonnen und endet am 31. August um 21 Uhr. Die Erlöse fließen abzüglich der Plattform-Kosten hundertprozentig in Projekte im inklusiven und kompetitiven Segelsport.