Viel Sonne und wenig Regen. Was für manche Menschen nach tollem Sommerwetter klingt, kann für Wildtiere zur Gefahr werden.

Wenn Hitze und Dürre zur Gefahr für Wildtiere werden, ist der Mensch gefragt: Der Landesverband Sachsen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft dazu auf, Wasserschalen am Boden bereitzustellen, um heimischen Insekten, Vögeln oder Igeln durch die Dürreperiode zu helfen. Das Wasser sollte täglich gewechselt werden. 

Gartenbesitzer werden dazu angehalten, Wiesen möglichst nicht zu mähen und diese als schattige Schutzräume stehenzulassen. Tiere können in liegengelassenem Fallobst am Boden zudem feuchte Nahrung finden. Wer ein dehydriertes Wildtier findet, sollte schnell Wasser bereitstellen und die örtliche Tierrettung kontaktieren. 

Juni in Sachsen: Viel Hitze und kaum Regen

Die aktuelle Hitzeperiode setzt Menschen und Tieren zu. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist der Juni in Sachsen viel zu warm und trocken ausgefallen. Mit einem Mittelwert von 18,1 °C lagen die Temperaturen über dem Normalwert von 15,6 °C. Im Landesdurchschnitt fiel ein Drittel weniger Regen als üblich. Bis zum Mittwoch sagt der DWD sehr heiße Temperaturen über der 30-Grad-Marke voraus.