Heftige Winde und umgestürzte Bäume: Es war ein chaotischer Abend im Berliner Zugverkehr. Am Dienstag können die Fahrgäste aufatmen.

Nachdem das Unwetter am Vortag für einen Betriebsstopp gesorgt hatte, ist die Berliner S-Bahn am frühen Morgen zum Normalzustand zurückgekehrt. Zum Betriebsbeginn am Dienstag konnten die restlichen Strecken wie geplant freigegeben werden, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte. Alle Linien fahren damit – abgesehen von ohnehin geplanten Baustellen und Sperrungen – wieder nach Plan.

Wegen heftiger Sturmböen in Berlin war der Zugverkehr im gesamten S-Bahn-Netz am Montag gegen 18 Uhr eingestellt worden. Die Strecken sollten zunächst auf mögliche Schäden überprüft werden, wie zum Beispiel auf Gleise gestürzte Bäume. Auch die vom Regional- und Fernverkehr genutzte Strecke zwischen Berlin und Hamburg war stundenlang gesperrt gewesen.

Gegen 20 Uhr am Montag rollte der Verkehr auf zwei S-Bahn-Linien wieder an, im Laufe des Abends wurden weitere Strecken freigegeben. Am frühen Dienstagmorgen hob die Deutsche Bahn die letzten verbliebenen Sperrungen auf. Als Letztes sollte die S1 zwischen Wannsee und Oranienburg gegen 4.30 Uhr zum Plan zurückkehren. Weitere Einschränkungen bestehen laut der Bahn nun nicht mehr.