Mecklenburg-Vorpommerns Grüne kommen zu einer Landesdelegiertenversammlung zusammen. Die frühere Bundesumweltministerin Lemke betont die grundlegende Bedeutung von Umwelt- und Naturschutz.

Die frühere Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat bei einer Landesdelegiertenkonferenz ihrer Partei in Güstrow den Zusammenhang von Umweltschutz und Sicherheit betont. Intakte Ökosysteme seien unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, wirtschaftliche Stabilität und den Schutz vor Klimafolgen. Das gelte besonders in einem Küstenland wie Mecklenburg-Vorpommern.

„Umwelt- und Naturschutz sind die Säulen, auf denen unsere Sicherheit und unser Wohlstand stehen“, sagte Lemke nach einer Mitteilung. „Die heftige Frühjahrsdürre zeigt unsere Abhängigkeit von intakten Ökosystemen glasklar auf.“ Gerade Mecklenburg-Vorpommern mit seinem starken Tourismus brauche den Schutz von Umwelt und Natur an der Ostsee und im ganzen Land. Umso wichtiger sei eine starke grüne Fraktion im Landtag, die sich konsequent für Umwelt- und Naturschutz einsetze – „dort, wo andere zu zögerlich oder gleichgültig bleiben“.