Die Preise sind seit April 2024 im Schnitt um 1,7 Prozent im Nordosten gestiegen. Lebensmittel verteuerten sich dabei deutlich, die Energiepreise sanken hingegen.

Billigere Energie hat die Inflationsrate in Mecklenburg-Vorpommern auf den niedrigsten Wert seit September gedrückt. Die Verbraucherpreise lagen im April 1,7 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistische Amt des Landes bekanntgab. Im März war die Inflationsrate mit 1,8 Prozent angegeben worden. Im September hatte sie bei 1,5 Prozent gelegen.

Deutschlandweit zogen die Preise laut den Statistikern um 2,1 Prozent im Vergleich zum April 2024 an. Im März hatte die Teuerung 2,2 Prozent betragen. Die Zentralbanken streben eine Inflationsrate von um die zwei Prozent an.

Kraftstoffe deutlich billiger

Vor allem Energie wurde günstiger: Strom kostete dem Amt zufolge in MV im Schnitt 9,5 Prozent weniger als vor Jahresfrist, Gas gab 3,7 Prozent im Preis nach und Heizöl 13,1 Prozent. Der Ölpreis ist infolge des Zollstreits und Sorgen um die Weltwirtschaft stark gesunken – was Verbraucher auch an der Tankstelle spüren: Kraftstoffe waren im April um 8,8 Prozent billiger als ein Jahr zuvor.

Lebensmittel verteuerten sich dagegen um 3,0 Prozent. Die Ausgaben rund um die Gesundheit wuchsen sogar um 3,8 Prozent. Gaststätten- und Übernachtungspreise zogen im Jahresvergleich um 4,4 Prozent an.