Für den diesjährigen Thüringer Inklusionspreis gab es 23 Bewerbungen. Die Preisträger wurden auf dem Thüringentag in Gotha gekürt.
Das nachhaltig wirtschaftende „Hotel 1601“ mit barrierefreien Zimmern am Werratal-Radwanderweg in Treffurt (Wartburgkreis) ist Sieger des diesjährigen Thüringer Inklusionspreises. Das Gästehaus verbinde die inklusive Gestaltung von Arbeitsplätzen und das inklusive Reisen, hieß es zur Preisverleihung auf dem Thüringentag in Gotha. Etwa die Hälfte der Hotel-Beschäftigten seien Menschen mit Behinderungen.
Der 2. Platz ging an den Musikverein 1. Thüringer Gugge Musiker Apolda und der dritte Platz an den Verein St. Trinitatis aus Altengottern im Unstrut-Hainich-Kreis. Für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Inklusionspreis gab es laut dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Joachim Leibiger, 23 Bewerbungen von Vereinen, Verbänden und Firmen aus ganz Thüringen.
Mit der alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung sollen beispielgebende sowie innovative Projekte und Initiativen für das gelebte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen gewürdigt werden. „Die Auszeichnung knüpft an den Grundgedanken der UN-Behindertenrechtskonvention an, nämlich die Inklusion im gesellschaftlichen Leben zu verankern“, betonte Leibiger.