Viele Rolex-Modelle haben teilweise seit Jahrzehnten ganz eigene Spitznamen. Doch was steckt eigentlich hinter Begriffen wie „Pepsi“, „Hulk“ oder „Paul Newman“? Ein Überblick.
Eigentlich hat jede Rolex einen richtigen Namen. Doch der bezeichnet nur das Modell. Submariner steht für eine Taucheruhr, Daytona ist seit jeher der Chronograph, Datejust ist eine Uhr mit Datum und GMT-Master bietet mehrere Zeitzonen. Ganz einfach.
Um die unterschiedlichen Varianten zu unterscheiden, nutzt Rolex sogenannte Referenznummern. Die folgen sogar bestimmten Mustern, die man mit der Zeit lernen kann. Sind es vier oder fünf Ziffern, etwa 16610, handelt es sich um eine ältere Uhr. Aktuell sind es sechs Ziffern, etwa 126500. Der erste Teil der Nummer bezieht sich auf das Modell, die vorletzte Ziffer auf die Lünette und die letzte Zahl steht für das Material.
Wie sich eine Rolex-Referenz zusammensetzt
Danach folgt ein Suffix, zum Beispiel BLRO. Oder VTNR. Diese Buchstaben sind Abkürzungen für französische Farben, Edelsteine und andere Uhrenelemente. BLRO heißt also nichts anderes als „bleu rouge“, also „rot blau“. VTNR – Sie ahnen es – bedeutet „vert noir“, also „grün schwarz“.
Im Gespräch mit dem stern wiesen unterschiedliche Uhrmacher darauf hin, dass man am liebsten mit dieen Bezeichnungen arbeitet – denn so heißen die Uhren nunmal und Rolex hat keinem Modell einen der bekannten Kosenamen offiziell verliehen. „Wenn jemand an meinen Arbeitsplatz kommt und fragt, ob ich seine ‚Hulk‘ prüfen kann, stellen sich mir die Nackenhaare auf“, wetterte ein Uhrmacher, der nicht namentlich genannt werden will.
Doch für Außenstehende und Interessenten ist der Zahlen- und Buchstabensalat wenig praktisch. Daher kann sich auch Rolex nicht davor retten, dass die Uhren landläufig anders genannt werden, als man es im Katalog eigentlich festgelegt hat.
Was sich hinter den Spitznamen verbirgt – und woher die Namen kommen – erfahren Sie in der Galerie.