Klingt praktisch: Man bucht einen Kleinbus, der einen zur Bushaltestelle bringt – von dort geht es dann zur Arbeit. Das neue Angebot soll im Dezember starten.

Eine neues Verkehrsangebot im deutsch-luxemburgischen Grenzraum soll ab Dezember 2025 das Pendeln zwischen Deutschland und Luxemburg vereinfachen. Der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) plane ein On-Demand-Angebot mit Kleinbussen, das ohne Fahrplan zwischen Konz, Saarburg und Luxemburg sowie um Welschbillig unterwegs sein soll. 

Nach digitaler Buchung könnten sich Fahrgäste innerhalb des Projektgebiets abholen und zu den Haltestellen befördern lassen, die von VRT- oder den luxemburgischen RGTR-Bussen (Régime Général des Transports Routiers) bedient werden, teilte der VRT mit.

Die Kleinbusse sollten nach Bedarf in den festgelegten Räumen verkehren: Fahrgäste könnten über eine neue Software ihre Fahrtwünsche buchen. Mit Vorlaufzeit solle es möglich sein, eine gewünschte Ankunftszeit am Ziel anzugeben – etwa, um auf grenzüberschreitende Buslinien nach Luxemburg umzusteigen, hieß es.

Das Projekt wird den Angaben zufolge über das europäische Kooperationsprogramm Interreg Großregion 2021 – 2027 möglich. Dem VRT sei gemeinsam mit dem Landkreis Trier-Saarburg sowie der luxemburgischen Verwaltung für den öffentlichen Verkehr als Partner ein Förderprojekt genehmigt worden.