Die Deutsche Bahn baut in den kommenden zwei Wochen am viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen. Was bedeutet die Sperrung für Reisende im Regional- und Fernverkehr?
An den Bahngleisen zwischen Hanau und Gelnhausen wird ab Donnerstagabend zwei Wochen lang gebaut. Wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte, sind wegen des Ausbaus der Bahnstrecke die Gleise zwischen dem 17. April (21.00 Uhr) und dem 2. Mai (5.00 Uhr) gesperrt – das wirkt sich auch auf Bahnreisende aus.
Im Regionalverkehr sind konkret die RE 50 und die RB 51 der Kinzigtalbahn betroffen. Hier richtet die DB nach eigenen Angaben während der Sperrung einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Für die Fahrgäste der RE 50 ist demnach ein halbstündlicher Ersatzverkehr zwischen Hanau Hauptbahnhof und Fulda vorgesehen. Reisende der RB 51 können ebenfalls alle 30 Minuten einen Bus zwischen Hanau Hauptbahnhof und Wächtersbach nehmen. Zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Hanau Hauptbahnhof verkehrt die RB 51 auch während der kommenden zwei Wochen.
Die Bahn wies darauf hin, dass die Busse länger unterwegs sind als die Züge. Reisende sollten dementsprechend mehr Zeit einplanen. Zudem könne man aus Platzgründen keine Fahrräder in den Bussen mitnehmen.
Umleitungen und längere Fahrten im Fernverkehr
Die Fernzüge auf der gesperrten Strecke können Bahnreisende weiterhin nutzen, da die Züge um den Baubereich herumgeleitet werden. Dadurch verlängert sich jedoch die Fahrtzeit, und einige Halte werden nicht angeboten. Betroffen davon sind die Achsen Frankfurt-Kassel-Berlin, Frankfurt-Hamburg und Frankfurt-Erfurt-Berlin/Dresden.
Grund für die aktuelle Sperrung sind der DB zufolge Arbeiten an Gleisen, Oberleitungen sowie am Erd- und Oberbau in Gelnhausen und Niedermittlau. Unter anderem wird die Sperrung zudem für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Fulda genutzt.