Rund 30 Hochschulen – staatliche und private – gibt es in Hamburg. Und noch nie wurden sie von so vielen Studierenden besucht. Auch aus dem Ausland zieht es viele Studierende in die Stadt.
Die Zahl der Studierenden an den rund 30 staatlichen und privaten Hochschulen in Hamburg hat einen neuen historischen Höchststand erreicht. Nach noch vorläufigen Zahlen der Studierendenstatistik zum Wintersemester 2024/2025 waren insgesamt 121.397 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, wie die Wissenschaftsbehörde mittelte. Das ist ein Plus von 1,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Studienanfängerinnen und Anfänger stieg um 4,8 Prozent auf 15.114.
Die staatlichen Hochschulen wurden den Angaben zufolge von 76.055 Studierenden besucht – ein Anstieg um 2,2 Prozent. Die Zahl der Studienanfänger stieg hier um 2,7 Prozent auf 9.921.
Steigende Zahlen auf in MINT-Fächern und Lehramt
„Hamburgs Hochschulen wachsen – und das gegen den Bundestrend“, sagte Wissensgeschäftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). „Das ist ein tolles Zeichen für die Entwicklung der Hochschulen.“ Besonders erfreulich seien die steigenden Zahlen „auch in zwei so wichtigen Bereichen wie den MINT-Studiengängen und dem Lehramt“.
Dass auch so viele internationale Studierende wie noch nie nach Hamburg kämen, zeige „die Strahlkraft unseres Wissenschaftsstandorts weit über Deutschland hinaus“. Hamburgs Wissenschaft stehe für Offenheit und internationalen Dialog „und lebt vom Austausch über Grenzen hinweg“, sagte Fegebank.