Energieautarkes Naturbad, digitaler Bürgerservice, sparsamer Kläranlagen-Ausbau: Diese Ideen bringen Bad Soden-Salmünster, Nidderau und Mörfelden-Walldorf eine besondere Auszeichnung ein.

Der Bund der Steuerzahler und der Hessische Städte- und Gemeindebund (HSGB) verleihen an diesem Donnerstag den „Spar-Euro“ an drei ausgewählte hessische Kommunen. Ausgezeichnet werden die Städte Bad Soden-Salmünster, Nidderau (beide Main-Kinzig-Kreis) und Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau).

Bad Soden-Salmünster erhält den Spar-Euro den Angaben zufolge für den bürgerschaftlich vorangetriebenen Umbau eines von der Schließung bedrohten Schwimmbads in ein wartungsarmes, energieautarkes Naturbad. Die Stadt Nidderau werde für ihren digitalen Bürgerservice ausgezeichnet. Die Stadt Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau) ist den Angaben zufolge dank einer besonders sparsamen Erweiterung ihrer Kläranlage um eine vierte Reinigungsstufe unter den Preisträgern. Als erste Stadt erhält Bad Soden-Salmünster (9.30 Uhr) die Auszeichnung, danach folgen Nidderau (12.00 Uhr) und Mörfelden-Walldorf (15.00 Uhr).

„Spar-Potenziale erschließen“

Der Spar-Euro wird in diesem Jahr zum 19. Mal verliehen. Mit der Auszeichnung werden Kommunen geehrt, die laut Steuerzahlerbund „in der Verwaltung Spar-Potenziale erschließen, Bürgerinnen und Bürger vorbildlich zur Übernahme gesellschaftlicher Aufgaben gewinnen und/oder mit anderen Kommunen zusammenarbeiten“.