Eine neue Bildungsstudie zeigt: Bremen liegt klar zurück. Bildungssenator Mark Rackles zeigt sich alarmiert.

Nach dem schlechten Abschneiden Bremer Schülerinnen und Schüler in einer neuen Studie hat Bildungssenator Mark Rackles Veränderungen dringend angemahnt. „Wenn gerade mal 51 Prozent der Neuntklässler und Neuntklässlerinnen die Mindeststandards in Mathematik erreichen, dann muss uns das als Bildungsverwaltung und in den Schulen aufrütteln“, sagte der SPD-Politiker nach einem Bericht von „buten un binnen“ von Radio Bremen.

Unterrichtsausfall ein Problem

Zu häufig falle etwa Unterricht aus, nannte der Bildungssenator als ein Beispiel für die Schwierigkeiten in Bremen. Er sagte, man sei es den Kindern schuldig, besser zu werden. 

Im Bildungstrend 2024 des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) lag kein anderes Bundesland so deutlich unter dem Durchschnitt. Immer weniger Neuntklässler erreichen demnach die Mindeststandards für einen späteren Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife. Im Fach Mathematik erreichten die Bremer Schülerinnen und Schüler beim getesteten Fachwissen im Schnitt 436 Punkte, bundesweit waren es 474. Auch in Biologie, Chemie und Physik lag Bremen klar zurück.