Vier Tage nach dem Verschwinden eines Achtjährigen aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern sollen Taucher die Suche nach dem vermissten Jungen am Dienstag unterstützen. Sie sollen das Ufer des Inselsees absuchen, wie ein Sprecher der Polizei Rostock sagte. Demnach sei die Suche am Montag durch Leichenspürhunde unterstützt worden. Diese hätten am Uferbereich des Inselsees unabhängig voneinander angeschlagen. 

Bis zur Dunkelheit sei weitergesucht worden. Am Montag seien zudem weitere Geländeabschnitte und leerstehende Grundstücke in Güstrow und dem Umland abgesucht worden. Neben dem Inselsee wurden der Sumpfsee und die Nebel abgesucht. 

Zudem befragten die Einsatzkräfte Menschen aus dem persönlichen und schulischen Umfeld des Jungen. Über ein Hinweistelefon seien zahlreiche Mitteilungen eingegangen. Diese würden weiterhin ausgewertet. Rund 200 Menschen waren am Montag im Einsatz. Für Dienstag war die Fortsetzung der Suche angesetzt.

Der Junge wird seit Freitagnachmittag vermisst. Er hatte abgesprochen sein Zuhause verlassen, war aber nicht wie verabredet zurückgekommen. Am Samstag durchsuchten Polizeikräfte und Spürhunde unter anderem ein Waldstück, das Grundstück seiner Familie und auch die Schule des Achtjährigen.