Daniel Thioune bekommt in Bochum möglicherweise seine letzte Chance. Der Trainer selbst hat den Glauben bisher nicht verloren und setzt auf Zusammenhalt.

Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune steht vor seinem womöglich entscheidenden Spiel unter großem Druck und räumte einen Fehler ein. „Wir haben vielleicht den Fehler gemacht, auch zu früh, zu laut geschrien, was unser Saisonziel sein soll“, sagte Thioune vor dem Spiel beim VfL Bochum am Samstag (20.30 Uhr/RTL und Sky). 

„Aber nach Platz vier, drei und sechs macht es keinen Sinn, in eine Saison zu gehen und sagen: Wir wollen mal gucken, wo wir dieses Jahr ankommen“, betonte der 51-Jährige der in Bochum die Trendwende schaffen möchte: „Unser Anspruch ist deutlich höher als unsere bisher gezeigte Leistung. Jetzt heißt es „All in“. Das heißt jetzt erst recht und gemeinsam, also eher „All together“.“ Die Mannschaft sei in der Lage in Bochum gewinnen zu können. 

Bislang blieb Fortuna in dieser Saison weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit sieben Punkten liegt der selbst ernannte Aufstiegskandidat derzeit auf Platz 13. „Das da Unruhe aufkommt, liegt ja auf der Hand“, sagte Thioune, dessen voller Fokus auf Bochum liegt. „Wir können das Spiel gewinnen. Alles andere liegt nicht in meinem Einflussbereich“, erklärte der Trainer mit Blick auf seine Zukunft. „Was danach kommt, ist nicht mein Raum.“