Nach dem langen Stromausfall im Berliner Südosten meldet der Betreiber keine neuen Probleme. Die Versorgung läuft stabil – doch die Reparaturen dauern an.
Nach dem Ende des mehr als 60-stündigen Stromausfalls im Berliner Südosten sind dem Betreiber bisher keine Probleme bekannt. „Die Leitungen, die wir in Betrieb genommen haben, funktionieren einwandfrei“, sagte ein Sprecher der Stromnetz GmbH der Deutschen Presse-Agentur. „Es gab bei uns keine Probleme in der Nacht. Der Betrieb ist weiterhin gesichert.“
Nach einem extremistischen Brandanschlag in der Nacht zu Dienstag erlebte die Hauptstadt den längsten Stromausfall der Nachkriegszeit. Die am Dienstag rund 50.000 betroffenen Stromkunden werden seit dem späten Donnerstagnachmittag wieder versorgt.
Beschädigte Strommasten können weiter genutzt werden
Die Reparaturarbeiten sind aber nicht abgeschlossen. Den Angaben zufolge wird noch eine Zwischenlösung genutzt. „Wir arbeiten jetzt Schritt für Schritt daran, wie wir die beschädigten Leitungen wieder in Betrieb nehmen können. Wir werden im Laufe des Tages klären, wie lange das noch dauert“, erklärte der Sprecher.
„Wir haben den Vorteil, dass die beiden Masten, die durch den Brand beschädigt wurden, als stabil und weiter nutzbar eingestuft worden sind.“ Das mache es etwas einfacher. „Aber trotzdem ist das noch eine komplexe Aufgabe.“