In der Domstadt spielt er keine Rolle mehr, auf der Ostalb soll er seine Erfahrung einbringen. Leart Paqarada heuert beim FCH an. Der will in Leipzig ein anderes Gesicht zeigen als gegen Wolfsburg.
Der 1. FC Heidenheim hat kurz vor dem zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga einen neuen Außenverteidiger verpflichtet. Der beim 1. FC Köln zuletzt aussortierte Leart Paqarada wechselt auf die Ostalb und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. „Mit meiner Erfahrung und meiner Mentalität möchte ich dazu beitragen, dass wir gemeinsam unser großes Ziel Klassenerhalt erreichen werden“, kündigte der kosovarische Nationalspieler an.
Die Heidenheimer hatten zum Liga-Start mit 1:3 gegen den VfL Wolfsburg verloren und waren von Trainer Frank Schmidt für ihren erstaunlich wehrlosen Auftritt anschließend scharf kritisiert worden. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) treten sie bei RB Leipzig an. Auch die Sachsen haben einen Fehlstart hingelegt und zum Auftakt mit 0:6 beim deutschen Meister FC Bayern München verloren.
Er erwarte eine „Reaktion“ von den Leipzigern, sagte FCH-Coach Schmidt. Wichtig sei aber, dass vor allem seine eigene Mannschaft „mehr Widerstände annimmt“ und sowohl offensiv als auch defensiv „viel mehr investiert“.
Die Verpflichtung des 30-jährigen Paqarada ist auch eine Reaktion des FCH auf den Abschied von Frans Krätzig im Sommer. Den 22-Jährigen hatten die Schwaben in der vergangenen Saison von den Bayern ausgeliehen. Paqarada bestritt in seiner Karriere bislang 17 Bundesliga-Partien. In der zweiten Liga kam er für Köln, den FC St. Pauli und den SV Sandhausen schon auf 278 Einsätze.