Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt sieht Bundestrainer Julian Nagelsmann Eintracht Frankfurt als Konkurrenten für Abonnement-Meister Bayern München. Die Arbeit bei den Hessen gefällt ihm.

Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann sieht Eintracht Frankfurt als einen Konkurrenten, der Bayern München im Kampf um die deutsche Meisterschaft ärgern könnte. „Wenn sie es nicht gewesen wären am ersten Spieltag, dann hätte man schon den Eindruck haben können, dass Bayern auf jeden Fall Meister wird“, sagte der 38-Jährige am Rande der Nominierung für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele in der Slowakei und gegen Nordirland. Alle anderen Teams hätten leider nicht so performt.  

Er lobte die gute Arbeit von Eintracht-Coach Dino Toppmöller sowie das gute Händchen von Sportvorstand Markus Krösche. „Ja, super Arbeit von Dino, gute Arbeit vom Club. Klar, Markus Krösche ist schon, finde ich, ein genialer Manager. Das war er auch schon bei mir in Leipzig und macht das auch jetzt, herausragend gut“, sagte Nagelsmann. Die Hessen hätten immer gute Antworten auch auf prominente Abgänge und spielten einen guten Fußball. 

Nagelsmann freut sich über Auswahlmöglichkeiten  

Schön für ihn sei, dass im Team der Eintracht auch zahlreiche deutsche Spieler stünden – im Gegensatz zu anderen Top-Teams in der Bundesliga, wo die Auswahl für ihn begrenzt sei. „Auch das ist für uns jetzt nicht so schlecht. Bei Frankfurt kann ich ja schon mal ein paar Spieler auswählen“, sagte er. Seinen Worten hatte er zuvor Taten folgen lassen, indem er Abwehrspieler Nnamdi Collins erstmals nominierte. Zudem gehört auch Eintracht-Kapitän Robin Koch zum Aufgebot. 

Erneut traut er den Hessen eine Top-Platzierung zu. Die Mannschaft sei super zusammengewachsene, eine eingeschworene Einheit. „Sie sind verdient, da gelandet, wo sie letztes Jahr gelandet sind und werden dieses Jahr, in meinen Augen auch, eine sehr gute gewichtige Rolle spielen. Ob sie Mario-Basler-Prognosen erfüllen, das weiß ich nicht, aber ich drücke auf jeden Fall die Daumen“, sagte Nagelsmann.