Gift Orban zieht es nach Verona, Finn Ole Becker wechselt fest nach Nürnberg. Wenige Tage vor Ende des Transferfensters gibt die TSG 1899 Hoffenheim auch aus Gründen der Kadergröße zwei Profis ab.
Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat seinen Kader mit zwei Abgängen etwas ausgedünnt. Während Stürmer Gift Orban auf Leihbasis nach Italien zu Hellas Verona wechselt, gibt die TSG Mittelfeldspieler Finn Ole Becker fest an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg ab.
Für Orban besitzt Hellas zudem eine Kaufoption, wie die TSG mitteilte. „Wir haben in diesem Transferfenster mehrere Anfragen für Gift erhalten. Gemeinsam mit ihm haben wir uns für die Leihe zu Hellas Verona entschieden und sind überzeugt, dass er in der nächsten Saison in der Serie A seine Qualitäten voll einbringen kann“, sagte Hoffenheims Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker.
Zu große Konkurrenz für Orban in Hoffenheim
Orban kam erst Anfang des Jahres aus Frankreich von Olympique Lyon für angeblich neun Millionen Euro nach Hoffenheim. In 13 Bundesliga-Spielen erzielte der Angreifer vier Treffer. Auch angesichts der großen Konkurrenz unter anderem mit Tim Lemperle, Fisnik Asllani und Max Moerstedt geben die Kraichgauer den 23-jährigen Nigerianer nun ab.
Becker indes hatte bei den Hoffenheimern noch einen Vertrag bis Sommer 2026. Zu den Ablösemodalitäten machten sowohl die TSG als auch der FCN keine Angaben.
Hoffenheim kommt bei Becker Wechselwunsch nach
„Für uns ist es entscheidend, Spielern eine klare Perspektive aufzeigen zu können. Finn ist in seinem letzten Vertragsjahr mit einem konkreten Wechselwunsch an uns herangetreten“, erklärte Schicker und fügte hinzu: „Wir haben seinem Wechsel zum 1. FC Nürnberg zugestimmt, da wir im Zentrum eine gesunde Konkurrenzsituation haben und weiterhin über gute Optionen verfügen.“
Becker war im Sommer 2022 vom FC St. Pauli zur TSG gewechselt. Für die erste Mannschaft der Hoffenheimer absolvierte er insgesamt 52 Pflichtspiele. In der vergangenen Spielzeit kam er über weite Strecken über die Rolle des Ergänzungsspielers aber nicht hinaus.