Nach den Unwettern am Bodensee kündigt der Wetterdienst sonnige Tage an. Was das Hoch „Luisa“ für das Wetter bedeutet.

Die Tage von Starkregen und Gewittern, Schwüle und wechselhaftem Wetter sind fürs Erste vorbei. Nach den vereinzelten Unwettern am Donnerstagabend verspricht der Deutsche Wetterdienst (DWD) Sonnenschein und angenehme Temperaturen – und das bis Mitte der kommenden Woche. „Die Sonne lässt sich dann jeden Tag blicken“, sagte DWD-Meteorologe Thomas Schuster. Verantwortlich dafür: das Hoch „Luisa“.

Dabei hatten die Wetterkapriolen am Donnerstag die Feuerwehren am Bodensee noch mächtig in Atem gehalten. Wegen überfluteter Straßen und vollgelaufener Keller mussten sie mehr als 100 Mal ausrücken. Allein in Radolfzell (Landkreis Konstanz) verzeichneten die Einsatzkräfte nach starken Regenfällen bis zum Nachmittag mehr als 70 Einsätze, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. In der Gemeinde Moos (Landkreis Konstanz) rückte die Feuerwehr zu mehr als 30 Einsätzen aus. 

Auf ihrer Facebook-Seite warnte die Polizei Konstanz auch vor Hochwasser. Bürgerinnen und Bürger sollten demnach überflutete Straßen meiden und keine vollgelaufenen Keller betreten.

Sonne kehrt am Freitag zurück

Mit dem Regen soll es laut DWD nun aber schon wieder vorbei sein. Viel Sonnenschein steht an, es bleibt trocken, wie Meteorologe Schuster sagte. Nur zwischen Allgäu und Südschwarzwald kann es zu einzelnen kurzen Schauern kommen. Dabei soll es kühler werden als zuletzt – mit Höchsttemperaturen von 18 Grad im Nordschwarzwald bis 24 Grad am Rhein.

Am Samstag zeigt sich das Wetter noch wechselhaft. Zwar dominieren Wolken, doch Regen ist nur selten dabei. Mit 17 bis 22 Grad und frischen Nordwestböen bleibt es spürbar kühler als zuletzt. Ab Sonntag kommt die Sonne wieder stärker raus, die Temperaturen sollen dann wieder steigen.