Die Bundesliga beginnt – eine gute Nachricht für viele: Denn Fußballfans sind glücklicher als Nichtfans. Auch Beziehungen profitieren, wie eine Studie ergeben hat.

Im Grunde wissen es bereits alle: Fußballschauen macht glücklich. Sowohl die Lebenszufriedenheit als auch die Liebe profitieren vom Mitfiebern bei Spielen auf dem Rasen, ergibt eine Analyse der Universität Freiburg und dem SKL Glücksatlas, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Wer viel Fußball schaut, ob vor dem Fernseher oder live im Stadion, ist auf einer Skala von null bis zehn im Schnitt 0,6 Punkte zufriedener als Fußball-Abstinenzler.

Danach schauen 61 Prozent der Befragten Fußball, ein Viertel davon mindestens einmal pro Woche. Wer oft Spiele verfolgt, erreicht bei der Lebenszufriedenheit im Schnitt 7,0 Punkte auf einer Skala von null für „gar nicht zufrieden“ bis zehn für „völlig zufrieden“ und liegt damit 0,3 Punkte über dem Gesamtdurchschnitt.

Besser wenig Fußballgucken als kein Fußballgucken

Selbst gelegentliche Fußball-Zuschauer sind nach der Analyse im Schnitt zufriedener als diejenigen, die völlig darauf verzichten. Gründe für die größere Zufriedenheit sind vor allem das gemeinsame Erleben beim Fußballgucken und die emotionale Beteiligung.

Bei echten Fans verstärkt sich der Effekt sogar noch. Unter den Vielschauern kommen Fans bei der Lebenszufriedenheit im Schnitt auf 7,1 Punkte und damit auf 0,2 Punkte mehr als Nicht-Fans. 

Fußball wirkt sich auch auf die Partnerschaft aus. Wer nie Fußball schaut, beurteilt seine Beziehung im Schnitt mit 7,0 Punkten. Bei häufigem Fußballkonsum steigt der Wert auf 7,6 Punkte, und bei seltenem Konsum liegt er immerhin bei 7,4. Am stärksten wirkt sich demnach gemeinsames häufiges Fußballschauen auf die Beziehungszufriedenheit aus – das Plus beträgt dann 0,8 Punkte.