Einen Arzt kann man bei einigen Erkrankungen auch digital konsultieren. In Sachsen-Anhalt sollen diese Möglichkeiten ausgebaut werden. So sieht der Zeitplan aus.
Noch in diesem Jahr soll das neue Telemedizin-Netzwerk in Sachsen-Anhalt loslegen. „Ab November 2025 planen wir, in eine Pilotphase zu starten und erste Kliniken in Sachsen-Anhalt technisch an die Plattform anzuschließen“, sagte Geschäftsführer Jens Schneider der Deutschen Presse-Agentur.
Die TeleSAN GmbH, ein gemeinsames Projekt der Universitätskliniken Halle und Magdeburg, befindet sich derzeit in der Endphase des europaweiten Vergabeverfahrens für Technik und Dienstleistungen. Patienten sollen damit stärker von telemedizinischen Leistungen profitieren. Wie viele Krankenhäuser sich beteiligen, ist noch offen. Man befinde sich aktuell noch in der Abstimmung mit potenziellen Partnern, sagte Schneider.
Mit der Telemedizin ist es möglich, einen Arzt digital dazuzuschalten. Spezialisten werden so in die Behandlung eingebunden, ohne dass die Patienten lange Fahrzeiten auf sich nehmen müssen. Möglich sind neben fachlichen Beratungen von Ärztinnen und Ärzten auch Visiten oder Sprechstunden, die Fernüberwachung von Patienten oder der Austausch von Patientendaten.