Die Stadt Monheim kann aufatmen. Nach dem Feuer in einem Gewerbebetrieb liegen Messergebnisse vor. Nur noch in einem kleinen Bereich gelten weiter Schutzmaßnahmen.

Rund eine Woche nach einem Großbrand in Monheim sind im Stadtgebiet keine weiteren Schutzmaßnahmen mehr erforderlich. Die Analyse der Messergebnisse durch das Landesumweltamt (Lanuk) habe gezeigt, dass es nur in unmittelbarer Nähe des Brandorts zu einer leicht erhöhten Belastung durch Rauchgase und Brandrückstände gekommen sei, teilte die Stadt mit. Alle andere Werte lagen im unbedenklichen Bereich.

Vorsicht nur noch bis 100 Meter Nähe

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Für die direkt östlich an den Brandort angrenzenden Grundstücke werde bis zu einem Abstand von rund 100 Metern weiterhin empfohlen, angebautes Obst und Gemüse zu entsorgen, den Rasen mit einer FFP2-Maske zu mähen und das Mähgut im Restmüll zu entsorgen. Terrassen, Gartenmöbel und Spielgeräte sollten vor der Nutzung gereinigt und Poolwasser getauscht werden. Die Stadt werde vorbeugend alle Spielplätze, auf denen Brandrückstände gefunden worden seien, reinigen und Teile des Sands austauschen. 

Ausgebrochen war das Feuer am Donnerstag vergangener Woche in einem Gewerbebetrieb, der laut Feuerwehr Folien für die Lebensmittelindustrie herstellt. Bis zu 200 Kräfte waren gleichzeitig am Einsatzort. Das Landesumweltamt, die Bezirksregierung Düsseldorf und der Kreis Mettmann hatten Maßnahmenempfehlungen an die Bevölkerung veröffentlicht.