Schule, Wohnungen, Arbeitsplätze – das alles soll im neuen Stadtquartier Krampnitz entstehen. Es handelt sich um das größte Wohnbauprojekt Brandenburgs.

Das neue Potsdamer Stadtquartier Krampnitz soll künftig Platz für 10.000 Menschen bieten und ist damit das derzeit größte Wohnbauprojekt Brandenburgs. „Heute und in naher Zukunft sieht vieles noch nach Baustelle aus, aber in den nächsten Jahren wächst hier ein eigenständiges Stadtquartier mit Wohnungen, Geschäften, Schulen und Kitas“, sagte Burkard Exner, Bürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, zur Eröffnung. 

Auf dem Gelände sollen bis zu 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Erste Busse des Potsdamer Verkehrsbetriebs fahren bereits durch das Quartier. Das Nord-Gymnasium startet dort zum Schuljahr 2025/26 mit mehr als 100 Schülerinnen und Schülern. 

Aus einer Kaserne werden Wohnungen

Zuvor wurde das ehemalige Kasernenareal mehr als 80 Jahre lang militärisch genutzt. Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bernd Rubelt, sagte: „Wo sich einst Soldaten für den Krieg wappneten, zieht nun ziviles Leben ein.“ 

Auch der Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH, Bert Nicke, hob die Entwicklung des Geländes hervor. „Zahlreiche Gebäude mussten zurückgebaut, Munitionsreste und Altlasten beseitigt werden. Heute stehen wir auf fertigen Straßen, sehen einen modernen Schulcampus und erwarten in wenigen Monaten die ersten Menschen, die in Krampnitz ihr Zuhause beziehen.“ Die ersten Wohnungen sollen demnach zum Jahresende bezugsfertig sein.