Zwei Frauen beobachten, dass sich ein Storch in einem Gewässer wohl am Wochenende nicht von der Stelle weg bewegt hat. Die Feuerwehr wird zur Tierrettung eingeschaltet. Wie geht die Aktion aus?

Ein Storch, der sich augenscheinlich über viele Stunden nicht von der Stelle wegbewegte, hat in Lehrte eine aufwendige Tierrettungsaktion ausgelöst. Zwei Frauen hatten beobachtet, dass der Vogel am Samstag und am Sonntagvormittag in den alten Klärteichen in Lehrte immer an der gleichen Stelle stand, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie wurde über die Beobachtung informiert – und die Rettungsaktion mit zehn Einsatzkräften startete.

„Es konnte somit davon ausgegangen werden, dass der Storch entweder verletzt war oder unterhalb der Wasseroberfläche festhing“, hieß es. Die Tierretter der Feuerwehr seien aber wegen des starken Bewuchses um den Klärteich herum nicht nah genug an ihn herankommen, um feststellen zu können, ob er tatsächlich Hilfe benötigte.

Taucher schwimmen los 

Da der Storch sich auch während der gesamten Zeit nicht von der Stelle bewegte, erhielten die Tierretter Unterstützung von den Feuerwehrtauchern der Stadt. Mit Neoprenanzügen ausgestattet seien sie in Richtung Adebar geschwommen, um ihn in Augenschein zu nehmen, hieß es. 

„Der Storch hingegen beobachtete seine Retter ebenfalls genau – und als diese nur noch etwa drei Meter von ihm entfernt waren, fühlte er sich von diesen wohl doch ein wenig in seiner sonntäglichen Ruhe gestört, lehnte eine Rettung ab und entfernte sich fliegend von der Einsatzstelle“, schrieb die Feuerwehr. Und: „Damit war klar, dem Storch ging es gut, und er steckte auch nicht fest.“