Es ging um einen Ausstieg aus dem Drogenhandel und Hinweise an die Polizei. Das mutmaßliche Motiv des Angriffs auf einen jungen Mann war Rache.
Ein Mann ist wegen versuchten Mordes an einem früheren Komplizen im Milieu des Berliner Drogenhandels angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem damals 25-Jährigen vor, am Abend des 14. August 2024 einen 19-jährigen Mann spontan mit mehreren Messerstichen schwer verletzt zu haben. Die Tat soll eine Rache dafür gewesen sein, dass der 19-Jährige nicht mehr für ihn Drogen verkaufen wollte und zudem der Polizei Hinweise gegeben haben soll.
Der mutmaßliche Täter soll das Opfer in der Emser Straße in Neukölln gesehen und zusammen mit Begleitern aus dessen Auto gezerrt haben. Die drei Männer sollen den 19-Jährigen mehrfach geschlagen haben. Schließlich soll der Angeschuldigte ihm drei Messerstiche versetzt haben. Erst, als er glaubte, ihn getötet zu haben, soll er von ihm abgelassen haben.