Ob mit dem Flugzeug oder dem Auto: Der Start in die Ferien sorgt für dichte Terminals und lange Staus rund um Hamburg.
Zum Ferienstart in Hamburg und Schleswig-Holstein ist am Hamburger Flughafen Hochbetrieb: Allein am Freitag zählte der Flughafen über 29.000 abfliegende Passagiere, wie eine Sprecherin des Flughafens mitteilte. Auch am Samstag ist die Nachfrage hoch, die Terminals sind gut gefüllt.
Insgesamt werden täglich bis zu 55.000 an- und abreisende Fluggäste sowie rund 360 Flugbewegungen erwartet. Die Reisenden können aus rund 120 Zielen in 40 Ländern wählen. Besonders gefragt sind nach wie vor Mallorca und Antalya. Neu im Sommerflugplan sind unter anderem zusätzliche Flüge nach Istanbul sowie eine Direktverbindung nach Zagreb mit Croatia Airlines.
Trotz der hohen Auslastung verlief der Ferienstart am Flughafen bislang reibungslos. „Unsere Abläufe sind eingespielt, die Technik funktioniert – davon profitieren unsere Fluggäste“, so eine Sprecherin.
Autobahnen voll – aber keine ungewöhnlichen Probleme
Auch auf den Straßen ist die Reiselust spürbar: Auf mehreren Autobahnen rund um Hamburg staut sich der Verkehr bereits seit dem frühen Morgen. Wie eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale am Samstagmittag mitteilte, stehen die Autos inzwischen seit über drei Stunden – eine schnelle Entspannung ist nicht in Sicht.
Auf der Autobahn 1 in Richtung Norden staut es sich zwischen dem Maschener Kreuz und dem Autobahndreieck Norderelbe auf rund sechs Kilometern. In Richtung Süden stockt der Verkehr zwischen Billstedt und Stillhorn auf etwa sieben Kilometern.
Fanfest am Volksparkstadion sorgt für höheres Verkehrsaufkommen
Auch auf der Autobahn 7 in Richtung Hamburg gibt es einen rund sechs Kilometer langen Stau zwischen Flensburg und dem Elbtunnel. In der Gegenrichtung, also stadtauswärts, stehen die Fahrzeuge zwischen Hamburg-Heimfeld und dem Elbtunnel sogar auf einer Länge von acht Kilometern.
Trotz der angespannten Lage spricht die Verkehrsleitstelle von einem erwartbaren Verkehrsaufkommen: „Diese Staus waren zum Ferienbeginn absehbar – größere Zwischenfälle sind bislang ausgeblieben.“ Am Abend wird mit zusätzlichem Verkehr rund um das Volksparkstadion gerechnet, wenn das dortige Fanfest endet.