Ein Küchenbrand entwickelt sich zu einem Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst. Eine Bewohnerin wird verletzt, das Haus ist unbewohnbar.

Ein überhitztes Essen hat im oberfränkischen Grub am Forst (Landkreis Coburg) einen Wohnhausbrand ausgelöst. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, bemerkten Anwohner am Donnerstag Rauch im Nachbarhaus und verständigten die Einsatzkräfte.

Rund 200 Feuerwehrleute aus der Umgebung rückten an, um das Feuer zu bekämpfen, das sich bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden. Auch der Rettungsdienst war mit etwa 50 Kräften im Einsatz.

Ersten Ermittlungen zufolge geriet beim Kochen das Essen in Brand. Die Bewohnerin des Hauses versuchte vergeblich, das Feuer selbst zu löschen, und verletzte sich dabei leicht. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Menschen konnten das Haus unverletzt verlassen.

Der Schaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt. Das Gebäude ist laut Polizei derzeit unbewohnbar. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen.