Nach dem Busunfall bei Röbel bringt Flixbus die unverletzten Passagiere nach Berlin. Das Unternehmen zeigt Anteilnahme. Die kommt auch aus der Politik.

Nach dem Unfall eines Flixbusses auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern mit vielen Verletzten werden unverletzte Passagiere samt Gepäck zum Zentralen Omnibusbahnhof nach Berlin gebracht. Dafür sei ein Ersatzfahrzeug organisiert worden, teile Flixbus der Deutschen Presse-Agentur mit. In Berlin sollten die Menschen weitere Unterstützung erhalten. 

„Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei und den zuständigen Behörden vor Ort, um die Ursache des Unfalls schnell und umfassend aufzuklären“, schrieb ein Unternehmenssprecher. Sobald gesicherte Informationen zum Unfallhergang vorlägen, werde das Unternehmen diese transparent und zeitnah kommunizieren.

Zudem sei Flixbus mit einem speziellen Team zur Unterstützung beim Unfallort. Bei dem auf die Seite gekippten Bus handle es sich um einen Doppeldecker. „Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen dieses tragischen Ereignisses – insbesondere bei den Verletzten und ihren Angehörigen“, schrieb der Sprecher. „Wir wünschen ihnen von Herzen eine schnelle und vollständige Genesung.“

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) schrieb auf der Plattform X: „Schrecklich. Ich wünsche allen Verletzten gute Besserung. Vielen Dank allen Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln.“

 

Die Polizei ging zuletzt von 22 leicht- und einem schwer verletzten Menschen aus. Informationen zur Anzahl und Schwere der Verletzungen werden demnach aber noch zusammengetragen. Nach früheren Angaben war ein Mensch lebensbedrohlich verletzt. Demnach war der Bus auf der Strecke von Kopenhagen nach Wien in Richtung Berlin am frühen Freitagmorgen bei Röbel von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt. Es seien 53 Reisende und 2 Busfahrer an Bord gewesen.