Locken über Nacht schonen das Haar und sparen Zeit. Mit einfachen Techniken entstehen Wellen oder Locken im Schlaf – ganz ohne Hitze, aber mit etwas Vorbereitung.
Viele möchten morgens aufstehen und direkt mit gestyltem Haar in den Tag starten. Für Lockenfans gibt es dafür einen einfachen Trick. Mit den richtigen Hilfsmitteln und etwas Vorbereitung formen Sie sich Locken über Nacht. Das spart Zeit und schont das Haar. Aufwendiges Föhnen oder Hitzestyling wird überflüssig. Stattdessen übernimmt Ihr Haar die Arbeit, während Sie schlafen.
Die Methode eignet sich für alle, die glattes oder welliges Haar haben und mehr Bewegung oder definierte Locken wünschen. Auch bei naturgewelltem Haar lassen sich so gezielte Strukturen formen. Entscheidend dafür sind das passende Produkt, das richtige Werkzeug und die Vorbereitung.
Locken über Nacht: Die wichtigsten Techniken und Hilfsmittel
Papilotten sind biegsame Schaumstoffwickler, die einfach ins Haar gedreht werden. Sie eignen sich für kleine bis mittelgroße Locken. Am besten funktioniert das bei leicht feuchtem Haar. Strähne für Strähne wird aufgedreht und fixiert. Die Wickler bleiben über Nacht im Haar, am Morgen werden sie vorsichtig entfernt. Das Ergebnis sind definierte Locken, die den ganzen Tag halten können.
Seidenbänder und Haarbänder
Eine sanfte Alternative sind Seidenbänder. Das Band wird wie ein Haarreif aufgesetzt, die Strähnen werden darum gewickelt. Die glatte Oberfläche verhindert Reibung und reduziert Frizz. Diese Technik bringt große, weiche Wellen ins Haar, ideal für lange Längen. Auch mit Haarbändern aus Baumwolle oder Satin lässt sich die Methode umsetzen, Seide schützt die Haarstruktur jedoch am besten.
Flechtfrisuren
Ein oder mehrere Zöpfe sorgen für natürliche Wellen. Je nach Anzahl und Dicke entstehen sanfte Beach Waves oder intensivere Locken. Vor dem Flechten das Haar leicht anfeuchten, dann eng oder locker flechten, je nach gewünschtem Ergebnis. Für die, die sich mit dem Flechten schwertun, gibt es entsprechende Hilfsmittel. Am Morgen die Zöpfe öffnen, die Wellen mit den Fingern auflockern – fertig.
Werkzeuge für Locken über Nacht
Neben Papilotten, Haarbändern oder Flechttechniken gibt es weitere Hilfsmittel:
Lockenstäbe ohne Hitze: Flexible Spiralen oder Röhren, in die das Haar eingedreht wirdSchaumstoffrollen: Weiche Rollen für größere Locken oder VolumenDuttkissen oder Haarknoten-Tools: Für sanfte Bewegung und Schwung in den Längen
Diese Werkzeuge lassen sich leicht anwenden, sind bequem und schonen das Haar.
Pflegeprodukte für besseres Ergebnis
Die richtigen Produkte unterstützen das Styling und schützen die Haarstruktur:
Leave-in-Conditioner: Versorgt das Haar mit Feuchtigkeit, reduziert FrizzLockenschaum oder Stylingmousse: Gibt Halt, definiert die LockenPflegespray mit Hitzeschutzfunktion: Auch ohne Hitze sinnvoll, schützt das Haar vor ReibungÖl oder Serum für die Spitzen: Verhindert Spliss, sorgt für Glanz
Wichtig: Das Haar sollte vor dem Eindrehen oder Flechten nur leicht feucht sein. Komplett nasses Haar trocknet über Nacht oft nicht vollständig und kann zu Haarbruch führen. Zudem sollten die Haare gut durchgekämmt sein, um Knoten und Knicke zu vermeiden.
Locken über Nacht sind unkompliziert, effektiv und schonend. Mit den passenden Werkzeugen und Pflegeprodukten formen Sie Wellen oder definierte Locken ganz ohne Hitze. Das spart morgens Zeit und schützt das Haar. Ob Papilloten, Seidenband, Zöpfe oder Schaumstoffrollen – probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was zu Ihrem Haartyp passt. Die Nacht arbeitet für Sie.