Zu wenig Regen, zu viel Sonne: Der Deutsche Wetterdienst zieht Bilanz für den Juni in NRW. Auf vergleichsweise mäßig warmen Start folgen wiederholte Hitzewellen.

Der diesjährige Juni in Nordrhein-Westfalen war zu trocken, zu warm und sehr sonnig. Mit 18,3 Grad lag das Temperaturmittel fast drei Grad höher als der vieljährige Mittelwert der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990 (15,4 Grad), wie der Deutsche Wetterdienst nach ersten Auswertungen bekannt gab. 

Nach einem meist nur mäßig warmen ersten Monatsdrittel, sei es dann immer wärmer geworden. Wie schon in den Vormonaten habe auch die Sonne mehr geschienen als üblich: Mit 267 Stunden strahlte sie deutlich mehr als im Referenzzeitraum (184 Stunden). Regen fiel dagegen zu wenig: Das Niederschlagssoll von 84 Litern pro Quadratmeter sei mit 59 Litern pro Quadratmeter bei weitem nicht erreicht worden. 

Damit weicht Nordrhein-Westfalen beim Juni-Wetter nur geringfügig von den deutschlandweiten Mittelwerten ab. Kürzere Hitzewellen mit viel Sonnenschein und deutlich zu wenig Regen prägten auch das Deutschlandwetter zum Start in den Sommer.