Die Footballer von Berlin Thunder können nicht für einen Stimmungsumschwung sorgen. Gegen Rhein Fire setzt es die nächste herbe Heimniederlage. Die Konsequenzen sind derzeit nicht absehbar.

Berlin Thunder hat am siebten Spieltag der European League of Football (ELF) die zweite Heimniederlage kassiert. Nach der 12:35-Pleite gegen die Munich Ravens verlor das Team von Cheftrainer Jag Bal im Preussenstadion gegen Rhein Fire noch deutlicher mit 7:44. Erst im dritten Viertel sorgte Tyler Forster mit seinem Touchdown für die ersten Punkte der Berliner Footballer. Nach der insgesamt vierten Saisonniederlage bleibt Thunder Tabellenletzter in der North Division der ELF.

Zum anhaltenden sportlichen Misserfolg rumort es bei Thunder offenbar auch in der Franchise-Struktur. Der ehemalige General-Manager Uwe Kramer soll sich kritisch geäußert haben. Wegen des geringen Zuschauerinteresses soll von ihm ein möglicher Standortwechsel nach Dresden, Cottbus oder Magdeburg ins Spiel gebracht worden sein. Kramer selbst war für eine Reaktion nicht erreichbar. Laut ELF kamen in den bisherigen drei Saison-Heimspielen nie mehr als 800 Fans ins Stadion in Lankwitz.