In der Nacht rückt die Feuerwehr zu einem kniffligen Einsatz aus. Ein großer Müllhaufen steht in Flammen – und ist als Ganzes kaum zu löschen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern lösen sie das Problem.

Auf einer Deponie im Süden Wiesbadens hat in der Nacht ein großer Müllhaufen gebrannt. Gegen Mitternacht war der 10 bis 15 Meter hoher Sperrmüllhaufen in Brand geraten, wie die Feuerwehr mitteilte. Rund 60 Einsatzkräfte rückten an. Das Feuer wurde nach einigen Stunden unter Kontrolle gebracht. Zwei Mitarbeiter des Betriebs zeigten Symptome einer leichten Rauchgasvergiftung. 

Dass eine große Menge an Müll brannte, die zudem eng aneinanderlag, machte den Einsatz schwierig. Mit Baggern und Radladern musste der Haufen in Schichten abgetragen werden, um diese getrennt voneinander zu löschen. Das Feuer griff nicht auf Gebäude über. Mitarbeiter der Deponie halfen der Feuerwehr etwa mit einem Bagger und einem Radlader. Am frühen Morgen sollten die letzten Schichten abgearbeitet werden, es handelte sich laut der Feuerwehr aber nur noch um Nachlöscharbeiten.

Die Rauchwolke über der Deponie war laut der Feuerwehr aus der Ferne zu sehen gewesen. Die umliegende Bevölkerung wurde daher in der Nacht gewarnt, Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Kurz vor 3.00 Uhr morgens gab es Entwarnung.