Es gehört zu den größten deutschen Open-Air-Musikveranstaltungen: Wie lief das Hurricane-Festival im niedersächsischen Scheeßel?

Das Hurricane-Festival ist aus Sicht des Veranstalters reibungslos verlaufen. Pro Tag waren rund 65.000 Menschen auf dem Festivalgelände, wie eine Sprecherin der FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH sagte. Damit war die Veranstaltung in Scheeßel im Landkreis Rotenburg nicht ausverkauft, aber gut besucht. Pro Tag waren 78.000 Tickets verfügbar. 

Der Sprecherin zufolge war es ein friedliches Miteinander, mit der Hitze und Temperaturen von teils rund 30 Grad kamen die Musikfans erstaunlich gut klar. Es habe 36 Transporte ins Krankenhaus gegeben, weniger als 2024, berichtete sie.

US-Punkband Green Day am Abend erwartet

Seit Donnerstag standen bei dem Festival Musiker und Musikerinnen aus dem In- und Ausland auf der Bühne. Darunter waren der Rapper Apache 207, die britische Band The Prodigy und Senkrechtstarter Zartmann. 

Am Sonntagabend wurden die Sängerin Nina Chuba, der Satiriker Jan Böhmermann mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld und die US-Punkband Green Day erwartet. 

Das Event in Scheeßel gehört wie das zeitgleiche Schwesterfestival Southside im baden-württembergischen Neuhaus ob Eck zu den größten deutschen Open-Air-Musikveranstaltungen. Es endet am späten Sonntagabend. Zahlreiche Fans reisen erst am Montag ab.

Gewitterplan steht

Das Wetter wird während des Festivals permanent beobachtet. Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes sind vor Ort und besprechen sich mit der Festivalleitung, wie die Sprecherin sagte. Falls in der Nacht zum Sonntag starke Gewitter aufziehen, würde die Festivalleitung reagieren und bei Bedarf alle Besucher darum bitten, sich in ein Auto zu setzen. „Wir sind bestens vorbereitet“, so die Sprecherin. 

Die Polizei ist mit Hunderten Einsatzkräften auf dem Festivalgelände vertreten, auch zahlreiche Rettungskräfte sind vor Ort.

Hurricane-Festival