Auf einer Brücke der A5 brennt ein Lastwagen, der Fahrer kommt ums Leben. Kurz vor Mitternacht rollt der Verkehr dort wieder problemlos. 20 Kilometer entfernt passiert der nächste Unfall.
Nach dem tödlichen Brand eines Lastwagens auf der Autobahn 5 am Kreuz Walldorf fließt der Verkehr dort wieder ohne Probleme. Alle Spuren seien nach umfänglichen Reinigungsarbeiten geräumt, sagte ein Polizeisprecher.
Unterdessen ereignete sich am Freitagabend rund 20 Kilometer entfernt auf der A6 ein weiterer Unfall: Dort kippte bei Sinsheim ein Laster quer auf die Fahrbahn. Die Autobahn sei bis auf weiteres in Richtung Mannheim voll gesperrt, sagte der Polizeisprecher. Wie schwer der Lkw-Fahrer verletzt worden sei und was er geladen habe, sei noch unklar.
Bei dem ersten Unfall am Kreuz Walldorf war der Lkw-Fahrer am Freitagmittag ums Leben gekommen. Die A5 und die A6 waren danach in alle vier Richtungen voll gesperrt worden.
Lkw war zu schnell unterwegs
Nach den Ermittlungen war der Lastwagenfahrer auf der A5-Brücke über der A6 unterwegs. Er prallte mit seinem Lkw aus bislang unbekannter Ursache mit überhöhter Geschwindigkeit mehrfach gegen die Leitplanken. Kurz danach geriet der Lastwagen in Brand, die Flammen breiteten sich schnell aus. Der Fahrer befand sich laut einem Feuerwehrsprecher noch im Führerhaus des Fahrzeugs, als die Rettungskräfte eintrafen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Brennendes Straßenmaterial und Kunststoff fielen auf A6 hinab
Nach Angaben des Feuerwehrsprechers tropfte wegen des Brandes Bitumen brennend von der Brücke herunter. Davon sei der Grünstreifen auf der A6 in Brand gesetzt worden. Zudem sei brennender Kunststoff auf die Fahrbahn gefallen. Daher wurde die A6 ebenfalls voll gesperrt. Es gebe auch Hinweise darauf, dass andere Fahrzeuge beschädigt worden seien, sagte der Polizeisprecher.
Durch den Ferienrückreiseverkehr kam es auf den Strecken im Rhein-Neckar-Kreis zu langen Staus. Am längsten war der Stau auf der A5 in Richtung Heidelberg mit etwa zwölf Kilometern Länge. Am Freitagabend entspannte sich die auf den Straßen dann aber etwas.