Im vergangenen Jahr musste die Premiere der Spreewälder Sagennacht am Bismarckturm in Burg wegen Regens abgebrochen werden. Hatten die Veranstalter in diesem Jahr mehr Glück?
Trotz gelegentlichen Regens beim Einlass ist die Premiere der diesjährige Spreewälder Sagennacht laut Veranstaltern erfolgreich verlaufen. Nach ersten Schätzungen fanden rund 1.500 Besucher den Weg zum Bismarckturm in Burg (Spreewald) – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Beliebtheit des Events, wie das Amt der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Zur Erleichterung aller Beteiligter hielt das Wetter demnach während des Programms. Allerdings sei die Ticketnachfrage im Vorfeld verhalten gewesen – was vermutlich auf die ungünstige Wetterprognose zurückzuführen gewesen sei, erklärte das Amt.
Die Spreewälder Sagennacht findet jährlich zu Pfingsten auf der Freilichtbühne am Bismarckturm statt. Im vergangenen Jahr war die Premiere wegen starken Regens abgebrochen worden.
Diesjähriges Stück erzählt die Geschichte von Pawlina
Im Mittelpunkt des diesjährigen Stücks „Der gestohlene Schatz oder wie die Kartoffel in den Spreewald kam“ steht Pawlina. Die Tochter eines wendischen Wirts in Burg wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal den Schlangenkönig zu sehen und findet sich plötzlich in einer abenteuerlichen Rettungsaktion wieder, bei der sie tief in die Welt bekannter sorbischer Sagenfiguren eintaucht.
Aufgeführt wird das Stück von Schauspielern und Tänzern des Sorbischen National-Ensembles – und stieß beim Publikum laut Veranstaltern auf große Resonanz. Weitere Aufführungen sind am Sonntag und Montag geplant. „Die gelungene Premiere lässt auf ein ebenso erfolgreiches Veranstaltungswochenende hoffen“, teilte das Amt mit. Zum Abschluss der Premiere gab es ein Feuerwerk.