Für Mittwoch hatten Meteorologen vor Unwettern gewarnt. Das große Chaos blieb aus. Doch das unbeständige, nasse Wetter verabschiedet sich bislang nicht.

Teile Bayerns sind am Mittwoch von schweren Unwettern getroffen worden, doch der große Schaden blieb aus. Die Prognose des Deutschen Wetterdiensts (DWD) sei im Kern richtig gewesen, sagte ein Sprecher. Es sei jedoch schwierig vorherzusagen, welchen Einfluss Unwetter auf Bahnstrecken, Häuser oder Autos haben können.

In Langquaid im niederbayerischen Landkreis Kelheim wurden laut vorläufigen Angaben des DWD Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde gemessen. Am stärksten regnete es den vorläufigen Daten zufolge in Zwiesel im niederbayerischen Landkreis Regen und in Regensburg in der Oberpfalz mit jeweils etwa 26 Litern pro Quadratmeter. In der oberbayerischen Gemeinde Schöngeising (Landkreis Fürstenfeldbruck) fielen zudem die laut den vorläufigen Daten größten Hagelkörner: Dort ging dem DWD-Experten zufolge Hagel mit Durchmessern von etwa sieben Zentimetern nieder.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für Mittwoch vor teils schweren Gewittern in weiten Teilen Bayerns gewarnt: mit extrem großen Hagel mit Durchmessern von über acht Zentimetern sowie von Orkanböen über 120 Kilometern pro Stunde und unwetterartigem Regen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter. 

Regenschirm bleibt ständiger Begleiter in Bayern

Im Freistaat soll es in den kommenden Tagen weiterhin wechselhaft bleiben – mit Schauern und vereinzelten Gewittern. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) wird es heute stark bewölkt mit einzelnen Schauern. Vom Bayerischen Wald bis ins Allgäu soll es verbreitet regnerisch werden. Zum Wochenende hin kann es Angaben des Sprechers zufolge stürmisch werden und weiterhin stark bewölkt und regnerisch.