Hannover hatte sie schon, Rostock und Schwerin auch, Kassel sogar mehrmals. Jetzt wollen die Grünen auch eine Bundesgartenschau nach Bremen holen. Aber erst in 16 Jahren.
Das Land Bremen soll nach dem Willen der Grünen erstmals Austragungsort einer Bundesgartenschau (Buga) werden. Ziel sei eine Bewerbung für 2041, teilte die Partei mit. Als Standorte kämen Bremerhaven und Bremen-Nord in Betracht. In einem Antragsentwurf wolle die Bürgerschaftsfraktion den Senat um ein Konzept dafür bitten.
„Bremen verfügt mit der Weser und der Nähe zur Nordsee, mit vielen großen und kleinen Grün- und Freiflächen über ideale Voraussetzungen, die Buga 2041 auszurichten“, sagte Michael Labetzke, Sprecher für Bremerhaven in der Grünen-Bürgerschaftsfraktion, laut Mitteilung. Dass sie nach dem Willen seiner Partei erst in 16 Jahren stattfinden soll, begründete er mit dem „mehrjährigen Planungshorizont einer Buga von zehn bis 15 Jahren“.
Bremen war bisher noch nie Ausrichter einer Bundesgartenschau. Auf eine Bewerbung für 2001 war 1995 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten im Senat verzichtet worden. Zuletzt hatte die CDU im Bürgerschaftswahlkampf 2023 eine Bewerbung um die Bundesgartenschau angeregt.