Fast wäre ein riesiges Containerschiff in ein Haus am Ufer gekracht. Jetzt steckt es erst einmal am Ufer fest. Die Bergungsarbeiten haben aber begonnen.

Die Bergung des riesigen, auf Grund gelaufenen Containerschiffs im Trondheimfjord nahe Byneset wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Am Sonntagmorgen soll zunächst die Bergung der Ladung des Schiffs beginnen, wie die Nachrichtenagentur NTB berichtete. Das werde „bis weit in die kommende Woche“ dauern.

Das 135 Meter lange Containerschiff „NCL Salten“ war am frühen Donnerstagmorgen nicht wie geplant nach Steuerbord abgedreht und stattdessen nur wenige Meter neben einem Haus am Wasser auf Grund gelaufen. Verletzt wurde niemand, auch das Haus kam mit Ausnahme einer gebrochenen Wärmepumpenleitung bisherigen Erkenntnissen zufolge glimpflich davon. 

Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass die verantwortliche Person auf der Schiffsbrücke eingenickt ist. Der Mann habe ebenso wie andere Besatzungsmitglieder ausgesagt, dass er eingeschlafen sei, berichtete NTB unter Berufung auf die Polizei. Es handelt sich bei ihm demnach um einen ausländischen Staatsbürger im Offiziersrang und im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, nicht aber um den Kapitän.