Neueste Umfragen festigen mehr Zustimmung zur Arbeit der neuen Bundesregierung und Friedrich Merz. Und die AfD?

Nach eher holprigem Start äußern sich aktuell mehr Wahlberechtigte positiv zur Arbeit der Bundesregierung. Das spiegelt sich auch in den Zustimmungswerten für die Parteien wider. Laut der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag von „Bild“ kommen die Unionsparteien (CDU/CSU) auf nunmehr 27 Prozent (+1), die SPD unverändert bei 16 Prozent. 

Die AfD verliert indes einen Punkt auf nun 24 Prozent. Im gestern veröffentlichten ZDF-Politbarometer fällt die in Teilen rechtsextreme Partei in der sogenannten Sonntagsfrage auf 23 Prozent. Derselben Erhebung zufolge kommt B90/Die Grünen auf zwölf, die Partei Die Linke auf zehn Prozent Wählerzustimmung. Alle anderen Parteien blieben deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde.

AfD verliert, dafür Bundesregierung von „gut“ bis „eher gut“

Die Arbeit der Bundesregierung bewerten laut Insa 34 Prozent der Wahlberechtigten mittlerweile als „gut“, ein Anstieg um acht Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. 44 Prozent seien unzufrieden. Laut Politbarometer des ZDF bewertet eine Mehrheit der Befragten (51 Prozent) die Arbeit der Regierung als „eher gut“, lediglich 32 Prozent als „schlecht“.

Solche Unterschiede in Umfragewerten ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Frageformulierungen, Gewichtungen der Ergebnisse und statistischen Fehlertoleranzen. So gibt Insa für die hier zitierten Prozentwerte eine Fehlermarge von bis zu 2,9 Prozentpunkten nach oben wie unten an. Beim Politbarometer liegt diese Marge typischerweise bei zwei Prozentpunkten.

Bundeskanzler Friedrich Merz gewinnt an Zustimmung

In Umfragen definitiv zulegen konnte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Laut Insa waren 47 Prozent der Befragten mit seiner Arbeit zufrieden. Denselben Wert weist das Politbarometer aus.

„Die steigenden Werte für die Union passen zur steigenden Zustimmung für die schwarz-rote Bundesregierung und den Bundeskanzler. Alles auf sehr niedrigem Niveau, aber erstmals seit Amtsantritt mit einem positiven Trend“, erklärt Insa-Chef Hermann Binkert gegenüber „Bild“.