Im Berufsverkehr kommt es am Münchner Hauptbahnhof zu Störungen im Regionalverkehr. Schuld ist eine Signalstörung – wieder einmal.

Eine Signalstörung am Münchner Hauptbahnhof führt zu Verspätungen und Ausfällen im Regionalverkehr. „Aufgrund einer technischen Störung und Reparaturen von Signalen kommt es zu Beeinträchtigungen im Großraum München“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) auf Anfrage. „Das betrifft die Strecken München – Freising – Landshut sowie München in Richtung Geltendorf/Buchlohe.“ Es könne zu deutlichen Verspätungen kommen und auch zu kurzzeitigen Zugausfällen.

Wie lange sich die gegen 16.30 Uhr aufgetretene Störung noch auf den Verkehr auswirken wird, war zunächst nicht bekannt. Auch die Ursache war noch unklar. 

Zusätzlich zur Signalstörung gab es Probleme auf einer S-Bahnstrecke: Personen auf den Gleisen zwangen laut Bahn den Münchner S-Bahnverkehr zwischen Laim und Moosach vorübergehend zum Stillstand. 

Erst im April hatten Signalprobleme nach einem offenbar vorsätzlich herbeigeführten Kabelbrand in München zu massiven Störungen im bayerischen Bahnnetz geführt. Auch die ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt war betroffen. Durch die Störung sprangen die Signale auf Rot und die Züge konnten nicht mehr in bestimmte Streckenabschnitte einfahren. 

Vor einer Woche dann legte ein Oberleitungsschaden bei Ingolstadt die wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Nürnberg und München über rund zehn Stunden hinweg lahm.