Der Streit um einen Düsseldorfer Kult-Kiosk landet vor Gericht. Dort wird es in vier Wochen um die Räumungsklage gegen die bisherigen Pächter gehen. Das Thema bewegt nicht nur Fortuna-Fans.

Das Fortuna-Büdchen, ein bekannter Kiosk am Rheinufer in Düsseldorf, wird ein Fall für das Düsseldorfer Landgericht: Am 20. Juni (11 Uhr) wird dort wegen einer Räumungsklage gegen die Pächter verhandelt. Wie eine Sprecherin der dpa sagte, hat ein Richter für den Tag einen Güte- und Verhandlungstermin angesetzt.

Damit geht der Streit um das Büdchen in eine neue Runde. Den bisherigen Pächtern war nach eigenen Angaben zum Jahresende gekündigt worden. Bei den Fans von Fortuna Düsseldorf und anderen Gästen der Trinkhalle löste das große Unruhe aus. Mehrere Online-Petitionen für das Fortbestehen des Büdchens wurden gestartet.

Pächter machten im Büdchen einfach weiter

Die Vermieter des Büdchens ließen die Stadt daraufhin wissen, dass das Büdchen erhalten bleiben solle – nur eben nicht mehr mit den aktuellen Pächtern. Die machten erst mal weiter, worauf es zu der Räumungsklage kam. Die Pächter argumentierten laut Medienberichten, dass es bei der Kündigung Formfehler gab. Kommt es zu keiner gütlichen Einigung bei dem Verhandlungstermin, wird das Gericht über die Räumungsklage entscheiden müssen. 

Der Anwalt der Pächter, Jörg Reineke, sagte der dpa: „Wir werden den Vorgang außerhalb des Klageverfahrens nicht kommentieren.“ Die Anwaltskanzlei der Verpächterseite ließ eine Anfrage unbeantwortet.