Eine Notbremsung eines Schulbusses führte zu mehreren verletzten Kindern. Drei davon kamen vorsorglich ins Krankenhaus. Nun ermittelt die Polizei.
Bei einer Notbremsung eines Schulbusses in Bad Malente-Gremsmühlen im Kreis Ostholstein sind 18 Kinder leicht verletzt worden. Nach den bisherigen Erkenntnissen habe der Fahrer des Busses am Donnerstag das Rotlicht einer Ampel zu spät bemerkt und deshalb eine Notbremsung eingeleitet, teilte die Polizei mit.
Anschließend habe der Busfahrer alle 39 Kinder an der nächsten Haltestelle aussteigen lassen und seine Fahrt fortgesetzt, ohne den Vorfall zu melden. Gegen ihn wird jetzt den Angaben zufolge wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der Verkehrsunfallflucht ermittelt.
Die Kinder wurden zunächst im Krankenzimmer einer nahegelegenen Gemeinschaftsschule versorgt und zur weiteren medizinischen Abklärung von Rettungskräften und einem Notarzt untersucht. Drei Kinder wurden nach Angaben der Polizei zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik gebracht. Die übrigen Kinder wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben – diese entschieden zudem über die weitere Teilnahme am Unterricht.