Die außergewöhnliche Trockenheit führt in der Elbe zu niedrigen Pegelständen. Vor allem ein Abschnitt zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt ist betroffen.

Die großräumige Trockenheit im Mai führt nach Angaben der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zu sinkenden Wasserständen der Bundeswasserstraßen. Da auch in den nächsten Tagen kein ergiebiger Regen zu erwarten sei, werde sich die Niedrigwassersituation deutschlandweit weiter verschärfen, heißt es in einem Bericht der BfG. 

Die Pegel lägen für diese Jahreszeit ungewöhnlich niedrig, wenngleich noch nicht auf extremem Niveau. Elbe und Donau seien jedoch bereits akut von niedrigen Wasserständen betroffen. 

Wie aus Daten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) hervorgeht, herrscht derzeit vor allem an einigen Pegeln im Mittellauf der Elbe zwischen Riesa (Sachsen) und Aken (Sachsen-Anhalt) Niedrigwasser. Auch die Vorhersagen zeigten weiter eine abnehmende Tendenz, weil für die großen Flüsse keine nennenswerten Niederschlagsmengen zu erwarten seien.