Menschen sterben beim Schwimmen in Flüssen, in Seen, im Meer – immer wieder. Die DLRG-Retter aber verhindern viele Tragödien: 2024 retten sie besonders vielen Menschen das Leben.
Die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer der DLRG haben im vergangenen Jahr bundesweit 1.446 Menschen das Leben gerettet – und damit deutlich mehr als im Jahr davor. 2023 seien noch 1.120 Menschen gerettet worden, einschließlich der Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herzinfarkten am Strand oder auch abseits des Strandes, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft bekanntgab. 699 Menschen wurden vor dem Ertrinken gerettet, während es 2023 noch 870 waren.
Mindestens 411 Menschen konnten die Lebensretter im vergangenen Jahr allerdings nicht mehr helfen, sie ertranken. Die DLRG ist nach eigenen Angaben die größte Wasserrettungsorganisation der Welt – mit mehr als 627.000 Mitgliedern zum Ende des vergangenen Jahres. Es war der dritte Höchststand in Folge und ein Anstieg um 3,3 Prozent im Vergleich mit 2023.
Die meisten Lebensrettungen gab es im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg – 243 (2023: 185) Menschen wurde dort das Leben gerettet. Dahinter lag Hamburg mit 216 (101) Lebensrettungen vor Schleswig-Holstein, wo 211 (146) Menschen gerettet wurden, und Bayern mit 170 (132) Lebensrettungen. In Niedersachsen wurden 158 (125) Menschen gerettet, in Bremen 7 (4). Bundesweit sorgten den Angaben zufolge 54.802 Helfer für Sicherheit im und auf dem Wasser, immerhin 6.000 mehr als 2023.