Bei der Meisterfeier des FC Bayern tauchte plötzlich ein Deko-Kakadu auf. Dessen Herkunft ist jetzt geklärt: Er stammt aus einem Restaurant – nur wer hat ihn mitgenommen?
Der FC Bayern ist wieder Deutscher Meister, so weit sind die Verhältnisse in Fußball-Deutschland geklärt. Für Rätselraten sorgte bei der Meisterfeier aber ein Porzellan-Vogel: Nachdem die Münchner die Meisterschale überreicht bekommen hatten, stellte Trainer Vincent Kompany einen Deko-Kakadu auf das Podest.
Mittlerweile ist klar: Die Bayern-Stars sind auf nicht ganz einwandfreien Wegen in den Besitz des Maskottchens gekommen. Sky-Experte Lothar Matthäus war der seltsame Vogel zwar zuerst auch ein Rätsel, nach etwas Recherche klärte der Rekord-Nationalspieler aber noch während der Übertragung auf: Die Spieler hätten den Kakadu aus dem noblen Käfer-Restaurant mitgehen lassen.
FC Bayern: Wer hat den Kakadu geklaut?
Dort stieg vergangene Woche schon die inoffizielle Meisterfeier: Rechnerisch waren die Bayern noch nicht durch, praktisch war ihnen der Titel jedoch schon nicht mehr zu nehmen. Der Kakadu habe „allen so gut gefallen, dass er zum Maskottchen wurde. Sie haben ihn mitgenommen“, wusste Matthäus zu berichten.
Die Spieler selbst hielten sich nach den Meisterfeierlichkeiten bedeckt, niemand wollte so recht mit der Geschichte herausrücken. Trainer Vincent Kompany immerhin deutete an, man werde den Kakadu wieder zurückbringen – vielleicht auch aus Furcht vor Konsequenzen.
Restaurant-Chef Käfer ist „wahnsinnig stolz“
Die allerdings scheint völlig unbegründet zu sein. Restaurantbesitzer Michael Käfer nämlich will seine Deko (Wert immerhin etwa 1000 Euro) gar nicht zurück. „Das macht mich wahnsinnig stolz! Ich werde gleich am Montag dem Trainer und Max Eberl einen Brief schreiben: Der Kakadu soll bitte so lange wie möglich bei Bayern bleiben!“, sagte der Münchner Gastronom der „Bild“. „Vielleicht ist er ein Glücksbringer, damit sie möglichst bald die nächsten Titel holen.“
Wer genau das Porzellantier eingesteckt hat, ist immer noch nicht bekannt. Vielleicht meldet sich der Täter nach der Absolution durch den früheren Besitzer aber. Verraten haben die Fußballer bisher nur so viel: Co-Trainer Aaron Danks kümmert sich liebevoll um den Kakadu.
Quellen: „Bild“, „Abendzeitung“